{"id":1837,"date":"2021-02-21T07:04:07","date_gmt":"2021-02-21T06:04:07","guid":{"rendered":"https:\/\/blog.labut.at\/?p=1837"},"modified":"2022-02-19T12:10:43","modified_gmt":"2022-02-19T11:10:43","slug":"die-unbewusste-strategie","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/blog.labut.at\/die-unbewusste-strategie\/","title":{"rendered":"Die unbewusste Strategie"},"content":{"rendered":"
In Abrede stellen m\u00f6chte ich keinesfalls.
\nDass mich zwischenmenschliche Konflikte.
\nIn den letzten Jahren herausgefordert haben.
\nOder w\u00e4re es nicht zutreffender formuliert.
\nDass einer allzu intensiven Gruppendynamik.
\nMit destruktiv anmutenden Ausma\u00dfen.
\nMeine Psyche einfach nicht mehr gewachsen ist.
\nUnd daraus Gedankenspiralen resultierten.<\/p>\n
Nicht selten war dieser Umstand ein Thema.
\nIn den psychotherapeutischen Gespr\u00e4chen.
\nWelche ich seit 2014 in Anspruch nehme.
\nEine kleine Pause von vier oder f\u00fcnf Monaten.
\nHaben wir zwar soeben vereinbart.
\n„Aber fertig werden wir wohl nie sein“,
\nso formulierte es meine Psychotherapeutin.
\nDa kann ich zweifellos beipflichten.<\/p>\n
Es war mir stets \u00e4u\u00dferst wichtig.
\nMein eigenes Verhalten zu reflektieren.
\nWahrscheinlich gr\u00fcble ich zuviel dar\u00fcber.
\nWas andere \u00fcber mich denken k\u00f6nnten.
\nDer Kontrast zum Ignorantentum irgendwie.
\nNach au\u00dfen trage ich das Gr\u00fcbeln kaum.
\nUnd Ansehen wird man es mir schwerlich.
\nViele Menschen hinterfragen so etwas nicht.<\/p>\n
Den angetretenen sozialen R\u00fcckzug.
\nEmpfinde ich keinesfalls problematisch.
\nIch bin t\u00e4glich in Kontakt mit Menschen.
\nUnd sch\u00e4tze diesen Umstand auch.
\nNat\u00fcrlich war vieles mal ganz anders.
\nAber es ist unbewusst notwendig geworden.
\nEine pers\u00f6nliche Strategie zu finden.
\nUm mich von Belastungen abzugrenzen.
\nWas auch halbwegs gut funktioniert.<\/p>\n
„Die Zeit heilt alle Wunden.“
\nWie immer man zu dieser Redensart stehen mag.
\nSo manche Geschehnisse aus der Vergangenheit.
\nHinterlassen wohl ihre tiefen Spuren.
\nAber sie verblassen dennoch mit der Zeit.
\nUnd insgeheim k\u00f6nnte man.
\nIrgendwann dem Trugschlu\u00df aufsitzen.
\nEs w\u00e4re doch alles nicht so schlimm gewesen.<\/p>\n
Abschlie\u00dfend sei noch erw\u00e4hnt.
\nDass diese Zeilen nicht als Anklage.
\nMi\u00dfinterpretiert werden sollten.
\nIch war viel zu oft unzureichend bereit.
\nMeine Mitmenschen darauf hinzuweisen.
\nWenn mich ihr Verhalten belastet hat.
\nDen Handlungsbedarf sehe ich bei mir.
\nUnd diesem m\u00f6chte ich weiterhin gerecht werden.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"
In Abrede stellen m\u00f6chte ich keinesfalls, dass mich zwischenmenschliche Konflikte herausgefordert haben. <\/p>\n