und fast alle Generationen vertreten sind. Ein erg\u00e4nzendes Detail zeigt, dass Menschen ab 75 Jahren nur mehr zu 53 Prozent auf Messenger setzen, w\u00e4hrend die Altersgruppe zwischen 16 und 24 Jahren zu 99 Prozent darauf zur\u00fcckgreift.<\/li>\n<\/ul>\nIch m\u00f6chte einr\u00e4umen, dass ich mich den Social Media Trends nicht g\u00e4nzlich verschlie\u00dfe, mein Zugang aber von weit verbreiteten Gepflogenheiten doch mehr oder weniger stark abweicht. Und dazu geh\u00f6rt unter anderem auch, dass ich mich gegen den Einsatz von WhatsApp entschieden habe. Es ist mir wichtig zu erw\u00e4hnen, dass meine heutige Schilderung keinesfalls als Rechtfertigung f\u00fcr die Nichtnutzung aufgefasst werden sollte.<\/p>\n
Tats\u00e4chlich kenne ich aber im Bekanntenkreis kaum jemanden, der WhatsApp nicht installiert hat. In der Kommunikation ist dieser Dienst mittlerweile f\u00fcr viele Menschen ein Werkzeug, welches als Selbstverst\u00e4ndlichkeit gesehen wird und einfach dazu geh\u00f6rt. Das eine oder andere mal wurde ich im Laufe der Zeit schon gefragt warum ich denn kein WhatsApp h\u00e4tte. Zumeist habe ich darauf ausweichend reagiert, da ich bef\u00fcrchtete, dass meine Worte kaum ein schl\u00fcssiges Bild vermitteln w\u00fcrden. Es ist mir ein spontanes, aber auch pers\u00f6nliches Anliegen zu versuchen dem Blog und damit euch nun manches anzuvertrauen.<\/p>\n
Es liegt einfach in meiner Pers\u00f6nlichkeitsstruktur begr\u00fcndet, dass ich nicht ganz so selten dar\u00fcber nachdenke wie die Menschen mein \u2013 vielleicht mitunter auch seltsam empfundenes – Verhalten intepretieren k\u00f6nnten.<\/p>\n
Technik und Datenschutz<\/h2>\n
Da ich seit zwei Jahren auf Signal, nicht aber auf WhatsApp zu finden bin, k\u00f6nnte der Eindruck entstehen, dass ich dem Meta Konzern skeptisch gegen\u00fcberstehe. Derartige Aspekte wurden bereits in zahlreichen Reportagen und Diskussionen thematisiert, doch will ich diese \u2013 wie eingangs erw\u00e4hnt \u2013 nicht wirklich in meine Zeilen einflie\u00dfen lassen. Der Datenschutz ist mir zwar keinesfalls egal, doch liegt darin auch nicht der prim\u00e4re Hintergrund f\u00fcr meinen Verzicht auf diesen Instant Messenger.<\/p>\n
WhatsApp ist praktisch, einfach nutzbar und obendrauf noch kostenlos. Die Erfolgsgeschichte \u2013 in Verbindung mit jener des Smartphone – kommt also nicht ganz von Ungef\u00e4hr. Ich gestehe sogar ein, dass ich WhatsApp aus einer technischen Neugierde heraus anfangs kurzzeitig installiert und die Funktionalit\u00e4t als halbwegs ansprechend empfunden hatte. Als der gro\u00dfe Aufstieg begann war es f\u00fcr mich aber schon l\u00e4ngst wieder vorbei \u2026<\/p>\n
Ein Leben ohne WhatsApp<\/h2>\n
Bestreiten will ich gar nicht, dass mir wahrscheinlich so manches verborgen bleibt was in Messenger Gruppen kommuniziert wird. Ich kann aber darauf vertrauen pers\u00f6nliche Nachrichten meist auch auf althergebrachten Wegen \u2013 wie etwa dem E-Mail \u2013 zu erhalten. Das mag heutzutage f\u00fcr manche zwar umst\u00e4ndlich erscheinen, doch ist es das wirklich? Und dass ich auf den Link zum YouTube Song, die lokalen Wetterberichte, Nachrichten und vieles andere verzichten darf ist wohl in Wahrheit einer der Hauptgr\u00fcnde, warum es mich unter WhatsApp nicht gibt.<\/p>\n
Das Smartphone ist f\u00fcr viele Menschen zu einem st\u00e4ndigen Begleiter geworden, da will ich mich nicht ausnehmen. Es irritiert mich aber, wenn ich beobachten mu\u00df dass sich bei einem Smartphone allzu h\u00e4ufig eine Nachricht akustisch bemerkbar macht. Es h\u00e4ngt hier zweifellos viel davon ab, wie man damit umgeht. Ich mu\u00df eingestehen, dass ich auch banale Kurznachrichten sofort ansehen und mitunter sogar als Auftrag zur raschen Reaktion empfinden w\u00fcrde. Dieser Umstand kann Stress verursachen, der nicht notwendig und vom Absender in der Regel wohl auch nicht beabsichtigt w\u00e4re. An dieser Disharmonie zwischen vermeintlich modernen Kommunikationsformen und meinen Herangehensweisen d\u00fcrfte ich nicht ganz unschuldig sein \u2013 kann und will aber auch nicht viel daran \u00e4ndern \u2026<\/p>\n
Konklusio<\/h2>\n
Aus einer Selbstreflexion heraus glaube ich sagen zu k\u00f6nnen, dass in erster Linie die f\u00fcr mich oftmals als zu oberfl\u00e4chlich und inflation\u00e4r empfundenen Botschaften meinen Verzicht auf WhatsApp begr\u00fcnden. Manche w\u00fcrden zu diesem Punkt entgegnen, dass sich vieles \u00fcber die Einstellungen \u2013 unter anderem das Blockieren von Kontakten \u2013 gut regeln lie\u00dfe. Das mag zwar sein, doch will ich mich gerade damit nicht auseinandersetzen.<\/p>\n
Ich hatte mir schon l\u00e4ngere Zeit vorgenommen diese Aspekte im Blog niederzuschreiben und bin froh, dass ich mich heute dazu aufraffen konnte. Abschlie\u00dfend sei erw\u00e4hnt, dass ich keinesfalls eine pauschale Kritik an der Nutzergemeinde zum Ausdruck bringen sondern vielmehr meine pers\u00f6nliche Gedankenwelt beleuchten wollte.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"
Ich m\u00f6chte mich den Social Media Trends nicht g\u00e4nzlich verschlie\u00dfe, mein Zugang weicht aber von weit verbreiteten Gepflogenheiten doch mehr oder weniger stark ab. <\/p>\n
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